Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst

Bild einer Faust / Hand

Schwerpunktthema 2024

Auch wenn dieses Thema im Jahr 2025 keinen Schwerpunkt mehr der Arbeit der GeZ KKP bildet, werden die noch offenen Maßnahmen in diesem Themenbereich weiter angegangen. Umgesetzte Maßnahmen und andere Neuigkeiten zum ehemaligen Schwerpunktthema „Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst“ werden jeweils hier veröffentlicht.

 


Ressortübergreifende Landeskonzeption

Für einen besseren Schutz von Beschäftigten im öffentlichen Dienst vor Gewalt im Arbeitsalltag.

Eine interministerielle Arbeitsgruppe hat eine ressortübergreifende Landeskonzeption mit konkreten Handlungsempfehlungen zum Umgang mit Gewalt gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst erarbeitet. Ziel war die Erarbeitung eines Maßnahmen­bündels, das sich umfassend und nachhaltig auf den Schutz der Beschäftigten im öffentlichen Dienst vor Gewalt auswirkt.

Unter der Federführung des Ministeriums des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen (GeZ KKP) beteiligten sich folgende Partner:

  • Auf Arbeitsebene verschiedene Fachressorts

- Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
- Ministerium für Finanzen
- Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst
- Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus
- Ministerium der Justiz und für Migration
- Ministerium für Verkehr
- Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und
  Verbraucherschutz
- Ministerium für Landesentwicklung und Wohnen

  • Staatsministerium
  • BBW – Beamtenbund Baden-Württemberg
  • Deutscher Gewerkschaftsbund (Bezirk BW)
  • Kommunale Landesverbände (Städte-, Gemeinde- und Landkreistag)
  • Vertretung aus dem Bereich der Hauptpersonalräte und der Schwerbehindertenvertretung
  • Unfallkasse Baden-Württemberg
Das Teamfoto der GeZ KKP

Der vernetzte Ansatz sollte insbesondere dazu dienen, ein ressortübergreifendes Verständnis zu schaffen und die Zusammenarbeit der verschiedenen Akteurinnen und Akteure bei der Bekämpfung von Gewalt gegen Beschäftigte im öD zu stärken.

 

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Forschungsprojekt „InGe“


Das Verbundprojekt „Lagebildinstrument zu Gewalterfahrungen von Beschäftigten im öffentlichen Dienst (InGe)“ wurde bis zum 30. September 2024 durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des Programms „Forschung für die zivile Sicherheit“ gefördert. Durch das Forschungsprojekt InGe konnte ein Prototyp für ein neues, softwaregestütztes Instrument zur Erfassung und Auswertung von Gewalterfahrungen im öffentlichen Dienst entwickelt werden. Konzipiert und für die Praxis verfügbar gemacht wurde zudem eine Präventionsdatenbank.

 

Logo Projekt InGe

Ziele & Forschungsschwerpunkte

Ziel des Verbundprojekts war die Entwicklung einer elektronischen Melde- und Analyseplattform für Gewaltvorfälle im öffentlichen Dienst. Mithilfe des erhobenen Datenmaterials wurde ein umfassender Überblick über Aufkommen und Verlauf von Gewalt gegen Beschäftigte im öD von Baden-Württemberg ermöglicht. Damit wurde bundesweit erstmalig die Grundlage geschaffen, Übergriffe durchgängig sichtbar zu machen.

Das auf wissenschaftlichen Ergebnissen basierende, softwaregestützte Instrument soll perspektivisch fortlaufend Daten zu Gewaltvorfällen gegen Beschäftigte im öffentlichen Dienst erheben. Des Weiteren wurde eine Präventionsdatenbank aufgebaut, um das Lagebildinstrument auch als Werkzeug der kommunalen Kriminal- und Gewaltprävention nutzen zu können.

 

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